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Nationalgalerie Alte Nationalgalerie [A II 584]
https://id.smb.museum/digital-asset/5777759 (Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Andres Kilger (CC BY-NC-SA)
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Der Vater der Künstlerin

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Beschreibung

Heute weitestgehend vergessen, war Linda Kögel neben Käthe Kollwitz eine der prägendsten Gestalten des Münchner Künstlerinnen-Vereins um 1900. Nach Studien bei Karl Stauffer-Bern in Berlin und Ludwig von Herterich in München hatte sich die Künstlerin 1890 ebendort selbständig gemacht. 1891 reüssierte sie im Münchner Glaspalast und wurde von Fritz von Uhde für die Goldmedaille vorgeschlagen. Der englischen Presse zufolge war sie »one of the few women artists who, by their energy and passionate earnestness of purpose, have won an honourable place among their male colleagues in the world of art« (The Studio, 12. Jg., 1897, H. 55, S. 195–196). 1902 wandte sich Linda Kögel dem Fresko zu. Die Wandbilder für die Erlöserkirche in München (1903/04) und die Kirche in Hannover-List (1905–1917, kriegszerstört) gehören zu ihren bedeutendsten Arbeiten. Ihren Vater Rudolf Kögel (1829–1896), der 1863 seinen Posten als Pfarrer der deutschen Gemeinde in Den Haag aufgab, um die Stelle eines Hof- und Dompredigers in Berlin anzunehmen, porträtierte sie mehrfach. Das vorliegende Halbfigurenbildnis dürfte kurz vor seinem Tod 1897 entstanden sein und gelangte 1927 als Geschenk der Künstlerin in die Sammlung. Es ist sehr wahrscheinlich, daß der Rezensent des »Studio« ebendieses Bildnis als eines ihrer besten bezeichnete. | Regina Freyberger

Material/Technik

Öl auf Leinwand

Maße

Höhe x Breite: 111 x 81 cm

Links/Dokumente

Nationalgalerie

Objekt aus: Nationalgalerie

Die Nationalgalerie umfängt einen Kosmos der Kunst vom 19. Jahrhundert bis in die unmittelbare Gegenwart. Wer sich in ihre Ausstellungen begibt,...

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