Dieses Blatt, das bisher noch nicht in das Werkverzeichnis von Jakob Philipp Hackert Aufnahme fand, aber den typischen Zeichenstil Hackerts zeigt, stellt eine sicher so beobachtete Szene mit zwei Eseln, auf einem ein Eseltreiber sitzend, und einem Hund dar. Ein Esel trägt einen Korb mit Hühnern und schaut traurig, einer hat Augen und Maul verbunden und trägt Sänfte (oder zieht Kutsche?) Der festliche Schmuck deutet auf einen Transport zu einem Fest- oder Markttag. Hier ist keine tastende Vorzeichnung erkennbar wie etwa beim Porträt des Hofrats Reiffenstein, vielleicht hat Hackert hier auch kopiert. Er konnte solche Motive für seine Gemälde-Vordergründe verwenden. Das Blatt ist unbezeichnet.
Die Zeichnung ist zum Schutz vor Verschmutzung im frühen 20. Jahrhundert wie auch andere im Museum zwischen zwei Glasscheiben verklebt worden. So schützte man Zeichnungen damals vor Staub und Schmutz. Das Blatt ist leicht verschmutzt und leicht fleckig.
Altbestand des Museums Prenzlau vor 1945.
Literatur:
Nicht in: Claudia Nordhoff, Jakob Philipp Hackert 1737-1807. Verzeichnis seiner Werke, 2 Bände, Berlin 1994.
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