Eine der seltenen Sommerdarstellungen der Künstlerin, Ansicht eines schilfgedeckten Wohnhauses in Lehde, schon damals ein Ausflugsziel als ein Ort, der seinen Charakter weitgehend bewahrt hat - heute Sitz eines Freilichtmuseums. Über den Graben vor dem Wohnhaus die Anlegestelle mit einem Kahn, links daneben ein Fischkasten. Eine Frau, die offenbar gerade Rüben geerntet hat, die im Kahn liegen, nähert sich mit der Stakstange dem Haus. Mit breitem Pinsel gemalte Darstellung aus dem Spätwerk der Künstlerin.
Ankauf 2011 für das Museum Schloss Lübben.
Bezeichnet re. u. eigenhändig mit brauner Ölfarbe "1919 / Moritz. Lübben", auf der Rückseite auf dem Keilrahmen wohl auch von der Künstlerin "Motiv a. Lehde / von: Marie Moritz-Lübben, Friedenau." Die Leinwand breit und ungleich umgelegt.
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