Brustbild des Schriftstellers und Diplomaten Karl August Varnhagen von Ense (1785-1858) nach halblinks im Alter von etwa 60 Jahren, bereits mit Brille. Mit dem Orden Pour le Mérite (verliehen 1814). Die Nichte Ludmilla Assing war nach dem Tod ihrer Eltern (1840/42) zu ihrem Onkel Karl August Varnhagen von Ense nach Berlin gezogen, später wurde sie seine Universalerbin. Das Motiv dieses Blattes ist identisch mit einem anderen Blatt in der Sammlung des Stadtmuseums, hier handelt es sich um den vollendeten Abdruck einer Verkaufsauflage.
Das Blatt findet sich angekündigt mit der vollständigen Wiedergabe des Mottos in "Die Dioskuren. Deutsche Kunstzeitung", Ausgabe vom 16. Juni 1857 (S. 109).
Erworben 1961 für das Märkische Museum.
Bezeichnet li. u. "Nach d. Nat. gez. v. Ludmilla Assing.", re. u. "Lith. v. P. Gottheiner", Mi. u. "Verlag u. Eigenthum d. Artistischen Anstalt (E. Mecklenburg) in Berlin.", darunter Titel "Karl August Varnhagen von Ense.", ganz unten vierzeilige Wiedergabe eines Autographs Varnhagen von Enses: "Der Geist ist nicht zu bannen [...]".
de