Dargestellt ist als Hüftstück die seit 1837 in Berlin mit dem Berliner Verlagsbuchhändler Albert Friedrich Anton August Eyssenhardt verheiratete Kaufmannstochter Louise Ebel (1808-1898). Sie hat den gemeinsamen Sohn Franz Rudolph (1838-1901) auf dem Schoß, der später Lehrer am Friedrichswerderschen Gymnasium in Berlin wurde, 1876 jedoch nach Hamburg übersiedelte. Das Bild lehnt sich an Darstellungen von Maria mit dem Jesuskind an, was auch durch den Bogen über der Darstellung unterstrichen wird.
Dauerleihgabe der Landesgeschichtlichen Vereinigung der Mark Brandenburg e.V. (Berlin) seit 1966 an das Berlin Museum.
Bezeichnet rückseitig auf dem Keilrahmen "Frau Albert Eyssenhardt geb. Louise Ebel aus Züllichau und ihr Sohn Franz Rudolph".
Literatur: Kat. Berlin Museum. Märkisches Museum. Gemälde I, 1. Mit einem kritischen Katalog der Gemälde des Berlin Museums. Bearb. von Sabine Beneke u. Sybille Gramlich. Berlin 1994, S. 43, 178ff. m. Abb. - Gerhard Küchler: Bildnisse der Berlin-Brandenburgischen Familien Eyssenhardt und Ebel. In: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte 32 (1981), S. 71-85.
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