Kasten aus Holz mit neun Fächern, oben giebelartige Erweiterung der Grundplatte, Fächer jeweils gefüllt mit einer halben,Walnussschale, darin Auskleidung mit eingeklebten Erz- und Mineralstückchen sowie jeweils eine farbig gefasste Figur. Die Verbindungsflächen der Nusshälften sind golden bemalt. Die Hälten sind mit einem Kupferdraht an der Oberseite in den Fächern aufgehängt.
Die figürlichen Darstellungen in den Nusshälften sind: Obere Reihe Bergleute mit schwarzer Tracht und schwarzem Hut von links nach rechts mit Säbel, Häckel, Acetylenlampe. Mittlere Reihe von links nach rechts Bergmann mit schwarzer Tracht und grünem Hut mit Säbel, Heilige Barbara mit Turm, Bergmann mit schwarzer Tracht und grünem Hut mit Häckel. Untere Reihe von links nach rechts: Bergleute mit schwarzer Tracht und grünem Hut mit Acetylenlampe, Tablett mit Erz, Acetylenlampe.
Es handelt sich um eine volkstümliche Handarbeit. Nusshälften mit eingesetzten Bergbaumotiven tauchen angeblich erstmals um 1810 zur Studienzeit den bekannten Freiheitsdichters Theodor Körner (1791-1813) auf. Nach diesem benannt, verbreiten sich die Darstellungen von Bergbaumotiven in Nusshälften im sächsischen Erzgebirge und im Harz als Glücksbringer. Eine Verwendung als Christbaumschmuck liegt nahe.
Die vorliegenden Körnernüsse stammen aufgrund des Zugangszusammenhangs möglicherweise aus dem Harz
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