Brustbild im Profil nach links. Der Australienforscher Ludwig Leichardt (1813-1848) kehrte 1848 von einer Forschungsreise nicht zurück. Seine Reiseberichte sind noch heute für die Frühgeschichte und Ethnologie Australiens von großem Wert. Sozusagen die zweite Kopie nach einer authentischen Vorlage, die Leichhardt in dem immer wieder reproduzierten Porträttyp zeigt. Der Porträtmaler Friedrich Schmalfuß hat die Vorlage im Jahre 1855, bereits postum, nach einem Wachsabguss des Dargestellten aquarelliert. Leichardt war der Großonkel der Malerin Elisabeth Wolf, Friedrich Schmalfuß der Großvater. Insofern hatte sie einen besonderen Grund für die Anfertigung dieser Kopie. Bereits 1949 erwarb das Museum ein Porträtgemälde, das Ludwig Leichardt darstellt, von Elisabeth Wolf (VII K72158 52,5 x 39,8 cm; vgl. Kat. Cottbus 1993, S. 58 (Nr. 12)).
Aus dem Nachlass Wolf/Khoury 1968 an das Museum gelangt.
Bezeichnet li. u. "Nach einem Wachsbilde", re. u. "gezeichnet von Schmalfuß 1855./ das Aquarell kopi E. Wolf / 1958".
Literatur: Vgl. Elisabeth Wolf (1873-1964). Ausstellung aus Anlass ihres 120. Geburtstages. Bearbeitet von Beate Schneider [Gohrenz]. Cottbus 1993.
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