Die Parkschmiede wurde 1849/50 errichtet. Sie war das östliche Torhaus zum Branitzer Park, den Fürst Hermann von Pückler-Muskau ab 1846 anlegte. Er bezeichnete sie als ein Gebäude "gemischten oder doch vorherrschend gothischen Styls." Vermutlich dienten ältere Entwürfe von Ludwig Persius, die für Muskauer Wirtschaftsgebäude entstanden waren, als Vorlage. Außerdem ließ sich der Fürst von englischen Publikationen inspirieren. Der auch für Babelsberg tätige Architekt Johann Heinrich Strack zeichnete 1849 Entwürfe für die Türme der Schmiede, der Architekt Eduard Titz bestimmt die Farbfassung. In der Formensprache erinnert der Bau an das Kleine Schloss im Park Babelsberg, für den Fürst Pückler ab 1843 tätig war.
Das Foto ist Teil eines Konvoluts von insgesamt 12 Aufnahmen des Fotografen Carl von Wieland. Es sind die einzigen Aufnahmen, die aus der Lebenszeit des Fürsten Pückler überliefert sind. Zugleich sind es damit die frühesten bekannten Fotografien des Parks.
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